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Therapeutisches Taping

Beschreibung des Verfahrens

Die Kombination aus Kinesio-Taping, Medi-Taping und dem koreanischen Cross-Taping, die im wesentlichen Kenzo Kase, ein japanischer Chiropraktiker, initiiert und die Dr.Sielmann aus Bad Oldesloe weiter entwickelt hat, wurde durch den Heilpraktiker Adrian Lenz zusammengefasst und 2005 unter der Bezeichnung "Therapeutisches Taping" vorgestellt. Seit dieser Zeit wird die spezielle Methode in zahlreichen Seminaren weiter vermittelt. Inzwischen wenden diese Behandlungsmethode Heilpraktiker, Krankengymnasten, Physiotherapeuten, Masseure und Hebammen erfolgreich in der Praxis an.

Anwendungsgebiete

Alle Arten von Rückenbeschwerden, die größte Anzahl aller Schmerzzustände und Bewegungseinschränkungen im Bereich aller Gelenke.

Beim therapeutischen Taping handelt es sich nicht um ein Allheilmittel. Berichten, nach denen das Taping sogar zur Gewichtsreduktion angewendet wurde, ist mit äußerster Skepsis entgegen zu treten. Beim Taping werden Muskeln und Muskelgruppen nach einem speziellen System – beruhend aus den Erkenntnissen über Energetik, Dynamik, Statik und Akupunktur – durch Tapes stabilisiert. Das führt zu einer Entlastung der Gelenke und beugt dem "Rebound-Effekt", der sonst nicht selten nach einer Gelenk- oder auch Wirbelsäulenbehandlung auftritt, wirkungsvoll entgegen.
Die vorgenannten Anwendungsgebiete stellen kein Heilversprechen oder die Garantie einer Linderung oder Verbesserung aufgeführter Krankheitszustände oder Leiden dar.

Das Tape wird nach bestimmten Kriterien auf die betroffenen Muskeln bzw. Gelenke gesetzt. Durch die Bewegungen, welche die Muskulatur vollbringt, entstehen an den getapeten Stellen Zug- und Sogwirkungen. Wir erfahren also mit der Anwendung der Tapes eine permanente Lymphdrainage sowie eine Mikromassage der Muskulatur.

Die heute verwendeten Tapes sind äußerst hautverträglich und halten je nach Anwendungsort bis zu 2 Wochen – Duschen und Baden schadet den Tapes nicht, sie trocknen nur etwas langsamer als die übrige Haut.

Kontraindikationen

Kontraindikationen für diese Therapie gibt es außer bestimmten Hauterkrankungen nicht.

Kombinationsmöglichkeiten

Das Taping ist hervorragend mit allen manuellen Therapieformen zu verknüpfen.

Abrechnung

Das therapeutische Taping wird nach der Ziffer 33.2 GebüH abgerechnet. Materialkosten und ggf. anfallende zusätzliche Maßnahmen werden gesondert berechnet.