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Massage

Beschreibung des Verfahrens

Die Massage in Ihrer gesamten Vielfalt wird im Rahmen der Behandlung von Gewebe und Muskeln durch Druck und Zugreize, wie auch Streichung, Knetung, Reibung, Walkung, Klopfung, Vibration, Klatschung und Schüttelung als Teil- oder Ganzmassage am Patienten angewandt. Gegebenenfalls werden zur Durchführung der verschiedenen Massageformen vorher bestimmte Salben oder Öle zur Verstärkung der Massagewirkung aufgetragen.

Die Massage dient der mechanischen Beeinflussung der Haut und hautnaher Weichteile (Muskulatur, Bindegewebe, Knochenhaut). Sie setzt bestimmte chemische Substanzen frei und hat über den Reflexbogen zwischen der Haut und den inneren Organen auch sogenannte neuroreflektorische Fernwirkungen.

Anwendungsgebiete

Neben den außerordentlich vielfältigen spezifischen Anwendungsgebieten für die verschiedenen Formen der Massagen werden diese in der Praxis eines Heilpraktikers überwiegend als Begleittherapien zur gezielten Lockerung verspannter Muskelgruppen vor der Anwendung anderer Verfahren eingesetzt.

So ist die Massage zum Beispiel unverzichtbarer Bestandteil einer therapeutischen Ganzheit für die Durchführung chiropraktischer oder osteopathischer Behandlungen der Wirbelsäule. .
Die vorgenannten Anwendungsgebiete stellen kein Heilversprechen oder die Garantie einer Linderung oder Verbesserung aufgeführter Krankheitszustände oder Leiden dar.


Kontraindikationen

Stellen alle Erkrankungen dar, bei denen durch Manipulationen bzw. durch Mobilisationen eine Befundverschlechterung zu erwarten ist.

Kombinationsmöglichkeiten

Ausgezeichnet zu kombinieren ist das Verfahren mit sämtlichen Therapieformen der manuellen Medizin wie Schröpfen, Chiropraktik, Osteopathie und anderen.

Geschichte

Seit Urzeiten haben die Menschen gespürt, dass massageähnliche Berührungsformen dem Menschen gut tun. Mütter verwenden Sonderformen der Massage völlig automatisch, wenn das Kind über einen Schmerz klagt.

Mit der Fortentwicklung der Kenntnisse in der menschlichen Anatomie und im Zusammenspiel der verschiedenen Muskel- gruppen haben sich in den vergangenen eintausend Jahren verschiedene spezifische Techniken der Massagen entwickelt.

Abrechnung

Die klassische Massage wird nach dem Gebührenverzeichnis für Heilpraktiker unter der Ziffer 20.4 (Teilmassage) oder 20.5 (Ganzmassage) abgerechnet. Spezialnervenmassagen erfahren die Abrechnung unter Ziffer 20.2.